DJing

Published on August 5th, 2017 | by John Shaft

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Wo bekommt Ihr Eure Tracks her?

Das wichtigste Werkzeug eines jeden DJs sind zweifelsohne die Lieder. Ein DJ ohne Tracks ist wie ein Fußballer ohne Fußball. Aber woher bekomme ich denn die besten oder aktuellsten Tracks?

Es gibt hunderte von verschiedenen Wegen, an Tracks zu kommen. Ich möchte Euch hier nur drei der einfachsten und gängigsten Beispiele nennen.

1. CDs

Die wohl simpelste Art an Tracks zu kommen, ist die gute alte CD / Vinyl. Ich denke jeder von Euch hat haufenweise CDs zu Hause, die er über Jahrzehnte gesammelt hat und die aus der Zeit kommen, als die CompactDisc den Musikmarkt regiert hat. Warum also nicht erstmal bereits vorhandenes nutzen? CD-DJs können die CDs ja einfach mit ihren CD-Turntables abspielen.

Nutzer von DVS-Systemen können mit einfachsten (und vor allem meist kostenlosen) Programmen wie iTunes oder Windows Media Player die alten CDs auf ihre Festplatte rippen, um die Tracks in ihre Serato- oder Traktor-Ordner zu schieben. Oft vergisst man, wieviele Lieder man eigentlich besitzt, weil die CDs nur in der Ecke verstauben. Natürlich kann man nicht jede Bravo Hits gebrauchen, aber es sind sicherlich AllTime-Classics dabei, die eine gewünschte Abwechslung in jede Party bringen.

Weiterbildung ist auch für uns DJ’s immer wichtiger! Deshalb können wir dir an dieser Stelle ein Buch ans Herz legen, welches uns rund um das Thema DJing wirklich weitergeholfen hat. Hierbei handelt es sich um „Gut aufgelegt! Das Lehrbuch und Nachschlagewerk für den DJ“ von Dirk Duske. Von der Geschichte der DJ-Kultur bis zu Tipps zum Kauf bzw. zur Bedienung von DJ-Equipment über die Kapitel zu GEMA, Steuern, Marketing es bietet dir umfangreiche Hilfestellung und Informationen um deinem Ziel ein besserer DJ näher zu kommen.

Falls du das Buch noch nicht gelesen hast, dann bestell es dir gerne hier*

+ kostenlos, da Ihr die CDs ja schon besitzt

+ teilweise Tracks dabei, die schon in Vergessenheit geraten sind

– relativ zeitintensiv (Rippen + Bearbeiten von ID3-Tags)

– sehr begrenzte Auswahl

 

2. Musik-Download-Stores

Die wohl verbreitetste Art sind definitiv Online-Stores wie Amazon Music, iTunes oder beatport. Die Auswahl ist nahezu endlos. Allein Amazon Music bietet über 40 Millionen Titel an. Hier kann man also schnell den aüberblick verlieren, falls man nicht weiß, wonach man sucht. Meist suchst Du aber wahrscheinliche sowieso nach einem bestimmten Track oder Du stöberst die Charts oder Neuerscheinungen verschiedener Genres durch. Der große Vorteil im Gegensatz zum Rippen von CD ist, dass die Tracks in guter Qualität vorhanden und mit befüllten ID-Tags versehen sind.

Die Kosten für ein einzelnes Lied können je nach Shop zwischen 0,69€ und 2,17€ betragen. Der wohl bekanntestes Shop für elektronische Musik beatport lässt Dir sogar die Wahl zwischen mp3 und wav. Für den Download einzelner Tracks oder Alben sind also solche Digital Shops eine sehr gute und einfache Wahl, Deine Library aktuell zu halten.

+ riesige Auswahl

+ gute Qualität der Audiodateien

– kann sehr teuer werden

– nur bekannte Remixes, keine Bootlegs etc

– oftmals nur Radio Edits

 

3. Record Pools

Für diejenigen unter Euch, die gerade am Anfang ihrer DJ-Karriere stehen und daher ihre Library ersteinmal aufbauen müssen, oder erfahrene DJs, die Exclusive Tracks oder Remixes suchen, dürften Record Pools wie djcity, bpmsupreme oder digitaldjpool die beste Alternative sein. Du zahlst einen monatlichen oder vierteljährlichen Beitrag und hast damit quasi eine Flatrate. Sobald Ihr Euch registriert habt, könnt Ihr so viele Tracks runterladen wie Ihr möchtet.

Das allerbeste an Record Pools ist aber, dass jeder Anbieter Produzenten hat, die exklusive Remixes produzieren, die es ausschließlich auf dieser Plattform gibt. Auch einige Labels veröffentlichen zuerst auf Record Pools und erst ein paar Wochen später dann bei den OnlineStores. So kannst Du Dich also von der breiten Masse abheben, weil Du ein brandneues Lied zuerst spielst oder einen Remix auflegst, den noch keiner kennt. Ebenfalls ein großer Vorteil eines Record Pools im Gegensatz zu iTunes & Co sind die verschiedenen Versionen eines Tracks. Meist gibt es eine Intro-Version und einen Radio-Edit. Zusätzlich werden teilweise noch Clean- und Dirty-Versionen und sogar Instrumentals und Acapellas angeboten. Somit kannst Du Dir genau die Version aussuchen, die Du am liebsten hättest. Zudem sind oftmals schon Cue-Punkte gesetzt.

+ große Auswahl

+ exclusive Tracks und Remixes

+ verschiedene Versionen der Tracks

– relativ teuer

– oftmals werden Lieder nach einiger Zeit wieder gelöscht

 

Ich persönlich stöbere jeden Tag auf Spotify herum, um die Playlists einiger Labels oder DJs durchzuhören. Hier stößt man ebenfalls an Tracks, die Ihr dann in den eben vorgestellten Quellen suchen könnt. Außerdem hilft es auch manchmal, Seiten wie SoundCloud, YouTube oder Pages von DJs zu durchstöbern.

Was ist Für Dich die beste Quelle für neue Tracks? Schreib uns gerne in die Kommentare wo Du Deine Tracks beziehst.


About the Author

John Shaft geht seit mittlerweile 14 Jahren seiner Leidenschaft zur Musik als DJ und Hobby-Produzent nach. Im House-Bereich (Nu-Disco, Deep-House, Future-House) ist er zu Hause. Aber auch Trap, Future Bass und Twerk zählen zu seinen Favourite Genres. Mit seinem Remix des Deutschrap-Hits "Roller" ist ihm ein Underground-Hit gelungen. Er legt seit über drei Jahren regelmäßig mit seinem DJ-Bro DJ Dee auf und hat mit diesem im März 2017 diesen Blog gegründet.



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