Published on Februar 24th, 2020 | by John Shaft

Auflegen mit Erfolg | Deutschlands größte DJ Online Akademie im TEST (Rising Star)

Hey ho Bro,

in unserem Tests zur DJ-StartrampeResident-DJ und Turntable Rocka haben wir Dir bereits erklärt, was Auflegen mit Erfolg ist und was die Vorteile sind, deshalb verzichte ich hier auf eine Wiederholung. Der Umfang der Akademie ist einfach brutal! Weshalb wir uns dazu entschieden haben, die verschiedenen Module für euch einzeln zu testen.

Machen wir also weiter in der Weiterbildungsplattform für DJ’s mit dem Kurs „Rising Star„:

Rising Star – Hier spielt die Musik

Beim Modul „Rising Star“ handelt es sich um einen Videokurs mit 5 Modulen und einer Länge von 11 Stunden. Hier geht es um allgemeine Musiklehre, die Unterscheidung der verschiedenen Genres und dem Aufbau der Tracks sowie die grundsätzlichen Themen wie bpm oder key (Tonart). Außerdem erhaltet Ihr Tips zur möglichen Beschaffung von Liedern (DJ-Pools, Online-Anbieter, Plattenläden etc.) und warum es keine gute Idee ist, sich Lieder illegal herunterzuladen. Den Abschluss bildet das für jeden DJ elementarste Modul Mixing, in dem erklärt wird, wie man die Lieder ineinander mixen kann. Zielgruppe des Moduls sind also alle DJ’s, vor Allem aber diejenigen die ihre Mediathek entweder neu aufbauen oder sauberer gliedern möchten (unser Bro DJ Luke hat hierzu ebenfalls schon zwei interessante und ausführliche Beiträge geschrieben – DJ-Mediathek richtig aufsetzen Teil 1 und Teil 2) – und/oder Tips zu möglichen Übergängen zwischen den Liedern brauchen.

 

Die Module

Folgende 5 Blöcke erwarten dich in diesem Kurs: Deine Story!, Musiklehre, Musikbeschaffung, Mixing und ein umfassendes DJ-Wiki.
Legen wir also mit dem ersten Block „Deine Story!“ los.

Deine Story!

Hier geht es rund um dich als DJ. Die Fragen reichen von persönlichen Fragen über dich, bis hin zu Erkundigungen nach deinem Karriereziele, Skill-Level uvm.
Die Antworten kannst du dann an das Team von „Auflegen mit Erfolg“ schicken. Somit hilfst du nicht nur der Academy sich weiter zu entwickeln, sondern schärfst auch deine Sinne für deine persönlichen Ziele als DJ. Deine Antworten zeigen dir auch sehr gut, auf welchem Stand du dich momentan befindest. Dadurch lassen sich Fortschritte die du durch die Academy erlangst besser messen.

Zu beachten gilt hier, dass du Deine Erfolgsstory erst an das Team weiterreichst, wenn du bereits eine gewisse Zeit in der Academy aktiv bist und auch schon wirklich einige Erfolge durch die Academy erzielen konntest!

Modul 1 – Musiklehre

„Jeder Song hat seinen eigenen Charakter“.

Zu den essentiellsten Kompetenzen eines DJ’s zählt definitiv, analysieren zu können, wie Lieder aufgebaut sind und welche Eigenschaft einen Track eigentlich ausmacht. Nur dann könnt Ihr blitzschnell entscheiden, ob ein Lied zum anderen passt oder nicht. Im ersten Modul wird auf genau dieses Thema eingegangen. Zum Beispiel erzählt Patrick Euch, dass ein plötzlicher Switch zwischen verschiedenen Stilen für hohe Fluktuation auf dem Dancefloor und Chaos im Set sorgen kann. Er zeigt die grundsätzlichen Eigenschaften verschiedener Ober-Genres wie Hip Hop, Rock, Drum’n’Bass oder Dubstep sowie die unterschiedlichen Track-Typen (Original Mix, Remix, Radio Edit, Re-Edit, Mash-Up, Club Mix, Bootleg und Dub).

Ebenso werden die Grundlagen des Track-Aufbaus erklärt, die man unbedingt wissen muss, um überhaupt als DJ tätig sein zu können. Auch die Themen bpm und key kommen nicht zu kurz. Selbst für mich waren die Beispiele des „harmonic mixing“ anhand des Camelot-Wheels sehr hilfreich, auch wenn ich es natürlich schon kenne. Die Grafik hierzu finde ich überragend und habe es auch so in der Form noch nirgends gesehen. Dafür dickes Lob an Patrick! Dieses Beispiel zeigt, wie hochwertig und mit welcher Detailliebe er die Kurse aufgebaut hat.

Grundsätzlich werden hier also die basics der Musiklehre erklärt, die für jeden fortgeschrittenen DJ logisch sein sollte, für Anfänger aber sehr interessant sind.

Modul 2 – Musikbeschaffung

Riesige Mediathek heißt nicht gleich top DJ – Qualität statt Quantität

Zusammen mit den technischen Skills ist die Musikauswahl das größte Alleinstellungsmerkmal eines jeden DJ’s. In einer Zeit der „DJ-Flut“ ist es sehr wichtig, sich von den Konkurrenten abheben zu können. Hat man nicht die krassesten Scratch-Skills bleibt nur der Aufbau einer außergewöhnlichen music library, um sich abzuheben. Heutzutage gibt es unendliche Möglichkeiten, an Musik zu kommen. Hierzu habe ich ebenfalls schon einen Beitrag geschrieben. Was natürlich auf keinen Fall auch nur eine Option sein darf ist es, sich die Tracks zu rippen oder illegal zu beschaffen. Ihr solltet die Musik definitiv kaufen und die Künstler unterstützen – nicht nur aus strafrechtlicher sondern auch aus ethischer Sicht! Das sollte aber eigentlich selbstverständlich sein. Beim Aufbau der library ist es auch sehr wichtig, Musik nicht wegen irgendeinem Hype zu kaufen, sondern nur wenn sie Euch auch selbst gefällt! Ihr müsst Euch mit der Musik die Ihr spielt identifizieren können. Nur dann seid Ihr authentisch und habt Spaß am Auflegen.

Ihr solltet die Tracks die Ihr kauft auch komplett vorhören und nur in guter Qualität (mindestens 256 kBit/s) erwerben. Auch solltet Ihr bei aufpassen, dass Radio Edits sich eher schlecht zum mixen eignen. Ebenso verhält es sich mit „vorgemixten“ Compilations.

Patrick vergleicht in diesem Modul eine Auswahl der bekanntesten Online-Anbieter wie Beatport, iTunes, Traxsource und amazon mit den wichtigsten Infos und Unterschieden. Ebenso geht er auf Musikpools (djcity, DMS, PromoOnly, iDJ Pool und einige andere) ein und bietet auch hier einen übersichtlichen Vergleich. Auch das Thema Streaming wird behandelt, welches momentan für DJ’s aber aus technischen und rechtlichen Gesichtspunkten noch einen relativ kleinen Stellenwert hat.

Modul 3 – Mixing

„Musik spielen und diese miteinander mischen: Die elementarste Aufgabe eines jeden DJ’s. Spätestens bei diesem Kurs trennt sich die Spreu vom Weizen.“ Besser hätte ich es nicht sagen können. Wie vorhin schon geschrieben sind die zwei wichtigsten Dinge eines jeden DJ’s die Musikauswahl und die technischen Skills. Das heißt natürlich nicht, dass Du perfekt scratchen oder beatjugglen musst. Solange Du aber die grundsätzlichen Mixing-Skills nicht hast, solltest Du lieber noch weiter üben bevor Du Gigs annimmst. Egal ob Einsteiger-Equipment oder High-End-Setup – das Publikum interessiert nicht, wie teuer Dein Setup ist, sondern was aus den Boxen kommt. Unsaubere Übergänge und hektische Stil- oder bpm-Wechsel werden die Tanzfläche schneller leeren als Michael Wendler’s Frauen volljährig werden.

Jetzt geht’s um’s Eingemachte. Begonnen wird mit der Erklärung des Cue-Points und der Grids – der wohl unbeliebtesten aber nicht weniger wichtigen Aufgabe jedes DJ’s. Patrick zeigt hier die üblichen Stellen von Cue-Punkten und die Bedeutung eben dieser auf. Auch wenn es sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, kommt man leider nicht umher, die gekauften Tracks mit diesen Markern auszustatten. Nur dann ist es Euch in der Live-Situation möglich, sauber und ohne viel Aufwand zu den markierten Stellen zu springen bzw. die Tracks zu mixen. Auch für Finger-Drumming sind die Punkte zum Beispiel unerlässlich. Weiter geht es mit der Loop-Funktion, um längere Übergänge zu kreieren oder sich etwas Zeit zu verschaffen, wenn man gerade noch den nächsten Track sucht.

Weiter geht es mit der elementarsten Mixing-Grundlage – das Beatmatchen. Aus diesem Grund ist das Video zu diesem Kapitel ganze 59 Minuten lang. Auch hierfür ist es wichtig, die Tracks vorzubereiten, damit die bpm bzw. die Grids der Lieder perfekt passen, wenn man keine ungeliebten Überraschungen beim Auflegen erlebt. Unser Mentor und DJ-Lehrer DJ Smart hat uns die erste Zeit bis zum Abwinken üben lassen, damit wir ohne visuelle oder technische Hilfen alleine mittels Pitch-Bend perfekt beatmatchen können. Dies hilft uns heute sehr, da wir immer mit zwei MacBooks spielen und so beim DJ-Wechsel kauf keinerlei technische Unterstützung zurückgreifen können. Auch wenn jede DJ-Software es mit Hilfe des Sync-Buttons oder der Grids einfach macht, die Geschwindigkeiten anzupassen, würde ich jedem DJ empfehlen, das akustische Angleichen in Perfektion zu beherrschen. Dies schult das Gehör und hilft Euch, falls die Technik einmal versagt. Patrick gibt hier in seinem ausführlichen Video hilfreiche Tips, wie Ihr das mit etwas Übung perfekt hinbekommt.

Es folgen die verschiedenen Arten eines Übergangs wie Blend, Turntable FX, Scratch FX, Cut, Backspin, oder Scratches, die Ihr auf jeden Fall beherrschen solltet, um Abwechslung in Eurem Set zu schaffen. Dies ist natürlich immer abhängig vom Genre. Scratches werden im elektronischen Bereich eher selten bis gar nicht genutzt. Hier kommt eher das klassische Phrase-Mixing (Intro in Outro) zum Einsatz (Ausnahmen wie A-Trak zeigen aber, dass auch dies möglich ist und Ihr Eurer Kreativität freien Lauf lassen könnt). Gerade bei Hochzeits-DJ’s sind die klassischen Übergänge nicht immer möglich, da fast ausnahmslos Radio Edits gespielt werden. Hier ist das Publikum dies aber gewöhnt und logischerweise toleranter als im Club bzw. sind hier lange Übergänge eher kontraproduktiv. Für Urban-DJ’s ist der Scratch-Part, natürlich vorgestellt von DJ Short-T, definitiv interessant und hilfreich.

Das Ende des „Mixing“-Kurses beschäftigt sich mit dem Thema Setaufbau. Entgegen vieler Leute ist DJing nicht einfach ein sinnloses Ineinandermixen verschiedener Tracks. Vielmehr versucht ein guter DJ mit seinem Set eine Geschichte zu erzählen und einen Spannungsbogen aufzubauen. Es ist also weniger hilfreich, alle Banger gleich zu Anfang zu spielen, sondern das Publikum langsam auf den Höhepunkt vorzubereiten. Bestenfalls beginnt ihr Euer Set mit einer geringeren bpm-Zahl und arbeitet Euch im Laufe des Abends nach oben, um im Cool-Down das Tempo wieder langsam herauszunehmen. Patrick zeigt verschiedene Arten eines möglichen Set-Aufbaus. Manche DJ’s nehmen zum Beispiel ordentlich Fahrt auf, reduzieren das Energie-Level dann kurz und bauen es anschließend wieder auf. Grundsätzlich ist vieles möglich und es bleibt natürlich Euch überlassen, wie Ihr Euer Set aufbaut, solange Ihr das Publikum nicht den ganzen Abend über „verheizt“.

DJ-Wiki

Das wikipedia der DJ’s. Hier findest Du alle Infos zu diversen Begriffen in Sachen DJing.

Für alle Neugierigen und Geeks, die gern mehr wissen möchten als der Durchschnitt.

Du hast dich zum Beispiel immer gefragt was sich hinter Begriffen wie BUS, Latenz, Anti-Shock oder Impedanz verbirgt oder wo eigentlich der Unterschied zwischen einem Direktantrieb und einem Riemenantrieb beim Turntable ist, dann bist du hier genau richtig. Hier findest du Antworten auf Fragen, die man sich nicht stellen muss aber mit denen du nicht nur beim DJ-Stammtisch punkten kannst sondern die dir im DJ-Alltag einige Entscheidungen leichter machen werden. Im DJ-Lexikon findest du darüber hinaus von A-Z alles womit ein DJ so konfrontiert wird.

Fazit Rising Star:

Auch wenn die Länge von 11 Stunden erstmal viele DJ’s abschrecken wird, kann ich den Kurs jedem wärmstens ans Herz legen, der mehr über Musiktheorie wissen will. Auch wenn ich behaupten würde, dass ich das Meiste schon wusste, ist es der professionellen und detaillierten Kursführung von Patrick zu verdanken, dass mich „Rising Star“ von der ersten Minute an gefesselt hat. Ich habe viele Theorie- und vor Allem Praxistips mitnehmen können, die ich definitiv umsetzen werde und mein Wissen erweitert haben.

Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener – dieser Kurs ist für jeden DJ etwas, der seine Mixing-Skills aufs nächste Level bringen will!

 

Für den Kurs Rising Star gibt es eine 14-tägige Testphase für nur 1 EUR. Exklusiv für die DJ Bro’s-Community! Klick dazu einfach auf den Banner.

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About the Author

John Shaft geht seit mittlerweile 14 Jahren seiner Leidenschaft zur Musik als DJ und Hobby-Produzent nach. Im House-Bereich (Nu-Disco, Deep-House, Future-House) ist er zu Hause. Aber auch Trap, Future Bass und Twerk zählen zu seinen Favourite Genres. Mit seinem Remix des Deutschrap-Hits "Roller" ist ihm ein Underground-Hit gelungen. Er legt seit über drei Jahren regelmäßig mit seinem DJ-Bro DJ Dee auf und hat mit diesem im März 2017 diesen Blog gegründet.



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