DJing

Published on Februar 7th, 2018 | by John Shaft

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Programm zum Bearbeiten von ID3-Tags: Music Tag Edit

Es gibt zwei Arten von DJs… Bei den einen schauen die Songtitel und ID3-Tags aus, als hätte ein zweijähriger sie beschriftet

„MagnustheMagnus keep on LOVIN ## Clean + Extended Version * ft. SeiNaBO sEI #absolute banga mit Intro und Outro#  beats bestversion“

und bei den anderen ist von Interpret über Titel bis hin zu Genre und Album alles akkurat benannt.

„MagnustheMagnus feat. Seinabo Sei – Keep on lovin‘ (Extended Version)“

Hier gibt es natürlich kein richtig oder falsch. Jeder mag es anders. Ich gehöre „leider“ zu letzteren… Das blöde daran ist, dass ich für die Vorbereitung weitaus mehr Zeit brauche, als Team „Mir egal wie die Dinger benannt sind“… Ich kann aber leider nichts daran ändern. Bei mir müssen meine Crates ordentlich und aufgeräumt sein, sonst werd ich verrückt. Als ich mit dem DJing wieder angefangen und somit meine Library gefüllt habe, hatte ich nach einem Programm gesucht, mit dem ich ohne viel Aufwand die ID3-Tags überschreiben und bearbeiten kann. Ich bin relativ schnell auf Music Tag Edit (Mac OSX) gestoßen.

Layout

Das Layout des Programms ist zugegebenermaßennicht das schönste. Dafür ist es eigentlich selbsterklärend und leicht zu bedienen. In der oberen Leiste importiert man die Tracks, deren ID3-Tags man bearbeiten will. Alternativ funktioniert das ganze auch per Drag’n’Drop.

Hat man einen Track importiert, lassen sich die folgenden Informationen einfach per Doppelklick bearbeiten:

  • Title
  • Album
  • Artist
  • Composer
  • Grouping
  • Genre
  • Track _ of _
  • Disc Number _ of _
  • Year
  • BPM
  • Rating
  • Comments
  • Lyrics
  • Cover

Letzteres lässt sich auf zwei verschiedene Methoden ändern. Entweder man lädt ein eigenes Logo von der Festplatte hoch, oder man lässt Music Tag Edit im Internet nach passenden Covern suchen. Das funktioniert erstaunlich gut. Ein Tipp hierzu von meiner Seite ist, möglichst wenige Vorgaben zu machen. Also nicht unbedingt den Remix und alle Artist-Namen eingeben sondern nur einen Künstler und den Tracktitel. So findet man logischerweise am meisten.

In der unteren Leiste lassen sich die Dateien mit den aktualisierten Informationen dann entweder nach iTunes exportieren, die ursprüngliche Datei überschreiben oder als neues File speichern.

 

Fazit

Ich nutze das Programm mittlerweile seit zwei Jahren und bin immer noch sehr zufrieden. Bei Tracks aus Record-Pools wie djcity oder bpmsupreme ist es nicht unbedingt notwendig, die Tags zu bearbeiten. Höchstens das Genre muss noch überarbeitet werden (was allerdings auch in Serato DJ mühelos möglich ist). Wer aber zB Promo Tracks oder kostenlose Lieder direkt von den Producern bei Facebook, Instagram etc lädt, „muss“ oft noch etwas nachbessern. Für solche Zwecke ist Music Tag Edit ein top Programm. Wen das „einfache“ und etwas lieblose Design nicht stört, hat hier ein einfaches aber effektives Tool.

 

Was haltet Ihr von solchen Tools? Nutzt Ihr sie selber? Gibt es vielleicht noch bessere Programme? Oder stört es Euch nicht, wenn die Tags nicht sauber benannt sind? Schreibt es in die Kommentare.

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About the Author

John Shaft geht seit mittlerweile 14 Jahren seiner Leidenschaft zur Musik als DJ und Hobby-Produzent nach. Im House-Bereich (Nu-Disco, Deep-House, Future-House) ist er zu Hause. Aber auch Trap, Future Bass und Twerk zählen zu seinen Favourite Genres. Mit seinem Remix des Deutschrap-Hits "Roller" ist ihm ein Underground-Hit gelungen. Er legt seit über drei Jahren regelmäßig mit seinem DJ-Bro DJ Dee auf und hat mit diesem im März 2017 diesen Blog gegründet.



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